Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
LSF
Campus Management der HSBI
Startseite       Sommersemester 2024     Sitemap   

Ökonomie und Ökonomik der Sozialen Arbeit: wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Perspektiven - Einzelansicht

Zurück
  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 4 SOA M-B 13 Kurztext
Semester WiSe2017/18 SWS 4
Erwartete Teilnehmer/-innen Ca. Teilnehmer/-innen
Termine Gruppe: [unbenannt]
Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Ca. Teilnehmer/-innen
Di. 16:00 bis 19:30 woch 17.10.2017 bis 23.01.2018  HSBI-Hauptgebäude - B 240       14.11.2017: Blockwoche
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bierhoff, Oliver , Prof. Dr.
Inhalt
Kommentar

BA SOA/M-2, BA SOA/M-B; BA PDK/M-7, BA PDK/M-G

„Wirtschaft“ und „wirtschaftliches“ Denken und Handeln spielen in der Öffentlichkeit wie auch im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen regelmäßig eine zentrale Rolle. Seit einigen Jahren etwa ist die Rede von einer „Ökonomisierung“ der Gesellschaft insgesamt und des Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesens im Besonderen, meist mit kritischer Stoßrichtung, zuweilen aber auch mit ohnmächtiger Ratlosigkeit. „It’s the economy, stupid! – Auf die Wirtschaft kommt’s an!“ lautet nicht selten das letztinstanzliche Urteil, mit dem kontroversen Diskussionen über alternative Optionen ein kurzer Prozess gemacht wird. Danach wird dann gerechnet. Dabei ist auf den zweiten Blick gar nicht so klar, was mit „Ökonomie“ und „ökonomisch“ gemeint sein soll. Einig sind sich - im Großen und Ganzen - lediglich große Teile der Wirtschaftswissenschaften (die „Orthodoxie“ der „reinen“ Ökonomie), denen jedoch seit einiger Zeit von einigen internen „Häretiker*innen“ und von Seiten sozialwissenschaftlicher Ansätze ein äußerst kritischer Wind entgegenweht: „That’s not how it works, stupid!“, so ließe sich vielleicht die Gegen-Parole der „heterodoxen“ und „pluralen“ Ökonomik formulieren. Offenbar sind die Fragen, was Ökonomie (Wirtschaften) ist und was Ökonomik (Wissenschaft vom Wirtschaften) und wozu das Ganze dienen soll, alles andere als endgültig geklärt, ebenso wie die Frage nach der Ökonomie und Ökonomik Sozialer Arbeit und dem Prozess ihrer „Ökonomisierung“. Vor diesem Hintergrund und beschäftigen wir uns im Seminar genau mit diesen Fragen, wobei wir uns ausgehend von einer kritischen Betrachtung der „orthodoxen Standard-Ökonomik“ mit sozialwissenschaftlich orientierten Ansätzen der „heterodoxen“ und „pluralen Ökonomik“ (Sozioökonomie, Politische Ökonomie, Wirtschaftssoziologie, ökologische Ökonomie, feministische Ökonomie etc.) befassen. Dabei geht es immer auch um unterschiedliche Ansätze und Formen praktischen Wirtschaftens in Geschichte und Gegenwart (und Zukunft?) und die damit verbundenen Beziehungen zwischen „Ökonomischem“, „Politischem“, „Sozialem“, „Kulturellem“ und „Ökologischem“ – und „Moralischem“.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe2017/18 , Aktuelles Semester: Sommersemester 2024